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ICAS steht für „Innovationscluster Autonome Systeme“ und wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit rund 5 Millionen EUR zu 50% durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg (MWAE) gefördert und durch die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) unterstützt. Träger des Innovationsclusters ist die TITUS Research GmbH. Die Laufzeit beträgt zunächst drei Jahre, der Start war im November 2020.

F&E für hochautomatisierte und autonome Systeme

Die innovativen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von ICAS sind auf unbemannte autonome Fahrzeuge und ihre Ökosysteme ausgerichtet. In ICAS sind innovative und zukunftsorientierte Projekte mit Akteuren aus unterschiedlichen Disziplinen zusammengefasst, die sich mit hochautomatisierten und autonomen Systemen zu Land, Wasser und in der Luft und den entsprechenden Infrastrukturen befassen.

Aus diesen Kooperationen entstehen Lösungen für neue Anwendungsfelder, Dienste und Technologien. Mit einhergehen erhebliche Beiträge zu einer weitreichenden Einführung und Nutzung digitaler Prozesse und deren nachhaltigen Ausbau.

Ein Innovationsnetzwerk in Brandenburg

Beteiligt sind derzeit 12 Unternehmen aus Brandenburg und Deutschland, weitere Unternehmen können am Vorhaben teilnehmen. ICAS bietet ihnen die Einbindung in ein großes Innovationsnetzwerk und den Zugang zu nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen sowie Verbänden. Daraus ergeben sich herausragende Chancen wie eine erhöhte Innovationsfähigkeit, stärkere Potenziale und eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit.

ICAS findet derzeit keine Entsprechung in Deutschland oder Europa. Dem Land Brandenburg bietet der Innovationscluster die Möglichkeit, eine führende Position als „High-Tech-Standort“ im Bereich unbemannter autonomer Systeme einzunehmen – und somit langfristig die nationale und internationale Sichtbarkeit und Attraktivität zu steigern.

Prof. Dr. -Ing. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg, erklärte: „Mit unserer Unterstützung dieses Innovationsclusters helfen wir, einen weiteren wichtigen Baustein zur Mobilität der Zukunft in unserer Region auf den Weg zu bringen. Ich bin beeindruckt, wie viele Partner schon jetzt für das Projekt gewonnen werden konnten. Das zeigt mir, dass autonomes Fahren auf der Straße, zu Wasser und in der Luft bei den Unternehmen und den wissenschaftlichen Einrichtungen gleichermaßen ganz oben auf der Agenda steht. Ich wünsche den Initiatoren der TITUS Research GmbH und allen Beteiligten viel Erfolg – damit wir möglichst schnell anwendungsbezogene Lösungen für modernen nachhaltigen Verkehr im Land Brandenburg umsetzen können.“

Der Landkreis Dahme-Spreewald hat sich in den vergangenen Jahren als aufstrebender Standort für Technologie, intelligente Dienstleistungen sowie Bildung etabliert. Die Metropolregion Berlin-Brandenburg, die dichte Hochschul- und Forschungslandschaft und die gute regionale Infrastruktur mit dem Schönefelder Kreuz und dem Flughafen BER bieten exzellente Rahmenbedingungen für internationale Unternehmen, die sich dort niederlassen wollen, wie der amerikanische Autobauer Tesla mit seiner Gigafactory in Grünheide.

Zur Pressemitteilung des MWAE